Innenputze sind im heutigen Wohnbau vielfältig im Einsatz. Sie
ebnen als Grundputz den Untergrund oder geben als Dekorputz
Wänden "das besondere Etwas".
Der Grundputz ist ein Unterputz, der die Aufgabe hat, die Wand
oder Decke zu ebnen. Bei einem Untergrund aus gespachtelten
Gipsplatten braucht es keinen Grundputz, da diese bereits glatt
genug sind.
Der Unterputz kann tapeziert, gestrichen, befliest oder mit einem
Oberputz, dem sogenannten Dekorputz, versehen werden. Der Dekorputz
gibt der Wand Struktur und gegebenenfalls auch Farbe.
Generell können Putze wie folgt verwendet werden:
Tragende, mit Argisol Schalungselementen erstellte Wänden, erhalten einen ca. 10mm starken Gips-Innenputz auf entsprechendem Haftgrund.
Gipsputze lassen sich sehr gut verarbeiten und eignen sich
hervorragend für normale Wohn- und Feuchträume. Gelegentliche
Spritzwasserbelastung, wie sie in heimischen Küchen und Bädern
vorkommt, stellt kein Problem dar.
Gipsputze punkten durch ihre raumklimatischen Eigenschaften:
Bis zu einem gewissen Umfang nimmt Gips Feuchtigkeit auf, die
dieser später wieder an den Raum abgibt.
Aufgrund geringer Wärmeleitfähigkeit fühlt sich Gipsputz immer
warm an und wegen nicht vorhandener organischer Inhaltstoffe
kann Giptsputz nicht schimmeln.